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  • AutorenbildBastian Weickert

Online-Hæck: Schaltet eure Kamera an und zeigt euch von eurer besten Seite.


Auch wenn es manchmal unangenehm ist, sich im Videocall selbst zu sehen, empfehlen wir euch, eure Kamera bei einem Online-Meeting einzuschalten. Wieder ein Basic-Hæck, der von vielen ignoriert wird.



Kommunikation und Körpersprache


Wir Menschen sind vor allem optisch geprägte Tierchen. Wenn wir mit einander kommunizieren, achten wir nicht nur auf die Inhalte und auf die Stimme. Der allergrößte Teil unserer Kommunikation findet über unsere Körpersprache und Mimik statt.

In den kleinen Videocall-Fenstern ist es schon sehr schwer, die Körpersprache der Gesprächspartner*innen zu lesen.

A) weil der Ausschnitt sehr klein ist und Mimik häufig nur erahnt werden kann. Die Mikroausdrücke im Gesicht können fast gar nicht gelesen werden.

B) Wir sehen nur einen Teil des Körpers. Häufig nur das Gesicht und die Schultern. Auch hier fehlen uns Informationen, was der Rest des Körpers für Signale sendet.


Kamera aus: sehr viel unpersönlicher geht es kaum


Warst du schon einmal in einem Online-Meeting, bei dem alle die Kamera ausgemacht haben, und du solltest einen Vortrag halten?

Du starrst also auf lauter kleine schwarze Kacheln und sprichst drauf los. Innerhalb kürzester Zeit wird sich ein komisches Gefühl einstellen. Weil du keinerlei Feedback bekommst durch Gesichtsausdrücke, zustimmendes Nicken oder kritisches Feedback wie Kopfschütteln.

Du tappst völlig im Dunkeln.

Sehr viel unpersönlicher kann Kommunikation überhaupt nicht stattfinden.


Kamera an für bessere Online-Meetings

Auch wenn das Lesen der Körpersprache auf den kleinen Bildschirmen nicht das Gleiche ist wie in einem echten Meetingraum. Es hilft der/dem Moderator*in Kontakt zu euch herzustellen und zumindest ein paar Signale als Feedback von euch aufzunehmen. Ihr könnt auch Handzeichen nutzen, um ganz konkret Rückmeldung zu geben. Hierzu haben wir einen extra Hæck für euch verfasst.

Selbstverständlich gilt der Hæck auch für die/den Moderator*in selbst: Kamera an.


Wann es ok ist, die Kamera auszumachen


Wer Probleme mit einer instabilen oder schwachen Internetversorgung hat, die/der möge gerne den Videomodus verlassen. Das hilft in den meisten fällen, um zumindest akustisch am Meeting teilnehmen zu können.

Sollte das der Fall sein, sorgt dafür, dass ihr ein gutes Profilbild hinterlegt habt. Denn das wird dann für die anderen Teilnehmer*innen sichtbar, wenn eure Kamera aus ist.

Dies ist mittlerweile mit allen gängigen Online Konferenz Tools wie Zoom, MS Teams, Jitsi, GoToMeeting etc. möglich.


Tipp aus der Praxis:


Erklärt euren Kolleg*innen, dass Kommunikation zum größten Teil über Körpersprache stattfindet. Und zwar über 50%! Bei einem schwarzen Bildschirm nehmen wir uns also den Großteil unserer Wirkung selbst weg. Das heißt, dass unsere Ideen, Bedürfnisse und Anliegen von Haus aus weniger wahrgenommen werden können. Selbst schuld.

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