Definiert das Ziel eures Meetings.
- Bastian Weickert
- 6. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 1 Tag
Viele Meetings scheitern schon bevor sie begonnen haben. WARUM? Weil sich niemand vorher Gedanken gemacht hat, warum dieses Meeting überhaupt angesetzt wird.
Ihr solltet euch vor der Einladung zuallererst über das Ziel des Meetings klar werden. Für eine reine Infoweitergabe braucht es gar kein Meeting. Dafür gibt es ja die unterschiedlichen asynchronen Kanäle (Blog-Artikel: Warum Asynchronität Gold wert ist). Erst wenn ihr euch sicher seid, dass ein Meeting das richtige Format für euer Anliegen ist, macht euch Gedanken darüber, was ihr genau mit dem Meeting erreichen möchtet.
Ein Grund für den schlechten Ruf von Meetings ist, dass sie keine klaren Ergebnisse produzieren. Um überhaupt sinnvolle Ergebnisse erarbeiten zu können, braucht ihr zuerst ein Ziel. Ein Meeting ohne klares Ziel ist wie in ein Taxi einzusteigen und nicht zu wissen, wo ihr ankommen möchtet. Der Taxifahrer kann euch irgendwo hinfahren. Ob ihr mit dem Ankunftsort wirklich zufrieden seid, hängt stark vom Zufall ab.
Formuliert deshalb für euer Meeting eine klare Zielsetzung. Das heißt konkret: Bevor ihr eine Einladung an eure Kolleginnen und Kollegen verschickt, muss feststehen, was am Ende des Meetings erreicht sein soll.
Und so geht ihr vor:
Formuliert das Ziel eures Meetings konkret: Statt »Wir sprechen über das Projekt« schreibt ihr konkret: »Wir haben eine Entscheidung getroffen, welche Produkte wir dieses Jahr auf der Messe ausstellen.«
Unterscheidet zwischen Ziel und Agenda: Die Agenda beschreibt den Ablauf des Meetings, das Ziel gibt das Ergebnis vor.
Macht das Ziel für alle sichtbar: Schreibt das Ziel klar und deutlich für alle Teilnehmenden in eure Meeting-Einladung und in eure Agenda.
In unserem Buch »Raus aus der Meetlife Crisis - Weniger und bessere Meetings" findet ihr insgesamt 31 Meeting-Hæcks, die eure Meetings ein Stück besser machen.


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